Etwa ab 40 nimmt bei Männern der Anteil des Sexualhormons Testosteron kontinuierlich ab. Dadurch kann ein altersbedingter Testosteronmangel entstehen, die Andropause. Betroffene leiden dann unter anderem unter Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen und Osteoporose. Sollten Männer sich daher einer Testosteron-Ersatz-Therapie (TRT) unterziehen?
Mit dieser Frage hat sich die Europäische Gesellschaft für Menopause und Andropause (EMAS) befasst. Ihr Urteil: Die Therapie ist nicht für alle älteren Männer mit sinkendem Testosteron-Spiegel zu empfehlen. TRT ist wegen des erhöhten Risikos von Herzerkrankungen und Prostatakrebs umstritten. Die EMAS empfiehlt betroffenen Männern, bei Beschwerden zunächst ihren Lebensstil zu ändern – zum Beispiel mehr Bewegung und weniger Alkohol.
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