Wissenschaftler der University of North Carolina in Chapel Hill, USA, haben diesen Zustand nun genauer untersucht. Sie baten Studienteilnehmer, die unterschiedlich stark Hunger hatten, entweder ihre Empfindungen oder einen durchschnittlichen Tag zu beschreiben. Dann mussten die Probanden einen Computertest absolvieren, der so programmiert war, dass das Programm am Ende abstürzte. Anschließend wurden sie für den Absturz verantwortlich gemacht.
Die Teilnehmer, die zuvor ihre Gefühle beschrieben hatten und sich auf ihre Emotionen konzentrierten, fühlten sich weniger gestresst oder wütend, dass man sie für den Programmabsturz verantwortlich machte. Das galt auch für diejenigen, die hungrig waren. Sich seiner Gefühle bewusst zu sein, verringert demnach die Wahrscheinlichkeit, dass Hunger auf die Stimmung drückt. Es hilft aber auch Achtsamkeitstraining – oder eine Kleinigkeit zu essen!
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