Für die Nomaden in der Wüste Gobi wird das Leben immer schwieriger. Extreme Wetterbedingen zwingen die Menschen in die Städte.
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© Barbara Dombrowski
Barbara Dombrowski ist Fotografin und Klimaschützerin.
Mit ihrem Fotoprojekt Tropic Ice möchte die Fotografin Barbara Dombrowski auf die globale Klimaerwärmung aufmerksam machen. Dafür porträtiert sie auf fünf Kontinenten Bevölkerungsgruppen, deren Lebensraum in besonderem Maße von den Klimaveränderungen bedroht ist. Nach dem Amazonas-Gebiet und Grönland ist die Mongolei ihre dritte Station.
Mehr über ihr Projekt können Sie lesen unter: www.tropic-ice.com
Wer mit seinem Portrait im Sommer 2018 am Kilimanjaro in ihrer Ausstellung erscheinen möchte, kann hier mitmachen:
www.tropic-ice.com/part-of-the-art
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Barbara Dombrowski -
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Ziegenhaltung ist für die Nomaden wichtig, für die Gobi ist sie ein Desaster: Die Tiere fressen die Pflanzen bis zu den Wurzeln ab. So hat die Vegetation keine Chance sich zu regenerieren, was die Versandung des Landes begünstigt.
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Khongurzul ist zehn Jahre alt und lebt unter der Woche in Dalanzadgad, der Hauptstadt von Süd-Gobi, wo sie zur Schule geht. Obwohl sie eine fleißige Schülerin ist, freut sie sich auf die Wochenenden: Dann darf sie nach Hause in die Wüste.
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In den letzten 70 Jahren ist die Temperatur in der Mongolei um mehr als zwei Grad gestiegen, das ist fast dreimal so viel wie im weltweiten Durchschnitt! Vor allem für die Nomaden in der Wüste Gobi wird das Leben dadurch immer schwieriger. Extreme Wetterbedingungen wie der Dzud – ein sehr heißer Sommer, auf den ein eisiger Winter folgt – zwingen immer mehr Menschen in die Städte.
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Noch gibt es sie, die Gras-Steppen der Mongolei – dort leben die kleinen mongolischen Pferde. Die robusten Tiere trotzen Temperaturen von bis zu minus 40 Grad! Ohne ihre Hilfe, so heißt es, wäre Dschingis Khan auf seinen Feldzügen nicht weit gekommen.
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Böö, so nennen die Mongolen männliche Schamanen. Sie gelten als Mittler zwischen der sichtbaren Welt und der der Geister. In Ulan-Bator, der Hauptstadt der Mongolei, bat die Fotografin den Schamanen Budsana ein Ritual für ihr Projekt durchzuführen.
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Byambadorg ist stolzer Besitzer von etwa 1000 Ziegen, 20 Pferden und rund 400 Kamelen. Der 58-jährige Viehzüchter ist in der Wüste aufgewachsen und kennt ihre Tücken. In den letzten Jahren, sagt er, sei sie immer unberechenbarer geworden.
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Kamelzüchter Tschulun lebt mit seiner Frau Nasanjargal und den beiden Kindern Khongurzul und Hura in einem Ger, etwa 20 Kilometer von Dalanzadgad entfernt. Die traditionelle Rundhütte ist Wohnraum, Schlafzimmer und Küche zugleich.
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Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bereits 41 Prozent der Erde Trockenzonen. Jedes Jahr breiten sich die Wüsten um bis zu 70.000 Quadrat-Kilometer aus. Auch in der Wüste Gobi weichen immer mehr Weidegründe riesigen Sanddünen.
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Kaum ein anderes Nutztier kann so große Lasten tragen und so weite Strecken zurücklegen wie das Kamel. Temee nennen es die Nomaden, die die Tiere bis heute züchten. Insbesondere weiße Kamele erzielen beim Verkauf hohe Preise.
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