Die Nordmanns-Tanne (Abies nordmanniana)
ist beim Händler der teuerste Baum. Denn sie braucht 12 bis 15 Jahre, um bis auf Zimmerhöhe heranzuwachsen. Sie wächst sehr regelmäßig, breit pyramidenförmig mit einem geraden Stamm. Hatte sie ausreichend Platz zum Wachsen, beginnt ihre Beastung bereits ab dem Boden. Sie hat weiche, tiefgrüne, glänzende, nicht stechende Nadeln und zeichnet sich dadurch aus, dass sie erst relativ spät zu nadeln beginnt.
Die auch Silber-Tanne genannte Edeltanne (Abies nobilis)
ist fast so teuer wie die Nordmanns-Tanne, aber sogar noch haltbarer. Ihre Rinde ist silbergrau bis stumpf rötlich. Ihre weichen blaugrünen Nadeln duften intensiv nach Orange. Das Aroma kann man noch intensivieren, indem man die am Stamm befindlichen Harztaschen, die wie kleine Beulen aussehen, mit einer Nadel anpiekst. Wenn ein Weihnachtsbaum über vier Wochen oder mehr im beheizten Raum stehen soll, ist die Edeltanne am geeignetsten, denn sie hält die Nadeln am dauerhaftesten.
Eine etwas günstigere Alternative ist die Blau-Fichte (Picea pungens)
mit dem typischen stahlblauen Schimmer ihrer Nadeln. Sie kann eine Breite von bis zu 8 m erreichen. Sie ist ein Klassiker unter den Weihnachtsbäumen, weil die aufgrund ihrer starken, gleichmäßig etagenförmig gewachsenen Äste besonders gut für schwereren Baumschmuck geeignet ist.
Die Fichte (Picea abies) ist am preiswertesten,
hat aber auch von allen Arten die geringste Haltbarkeit. In warmen Räumen verliert sie schon nach wenigen Tagen ihre dunkelgrünen Nadeln. Deswegen sollte man die Fichten immer erst ganz kurz vor dem Fest schlagen.
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