Das Pferd klopfte die Ergebnisse mit dem rechten Vorderhuf auf den Boden. Die Aufgaben wurden ihm von seinem Besitzer, einem ehemaligen Mathematiklehrer, vor Publikum gestellt. Wissenschaftler überprüften das Ganze und waren sicher, dass der Pferdebesitzer Wilhelm von Osten keinerlei Tricks anwandte.
Erst ein Student kam mit verschiedenen Tests der Sache auf den Grund: Nicht von Osten trickste, sondern der Hengst! Er beobachtete seinen Besitzer ganz genau, und wenn der das richtige Ergebnis hörte (= Anzahl der bisherigen Hufschläge), hob er unbewusst und kaum merklich den Kopf – das war dann das Zeichen für den „Klugen Hans“ mit dem Huf nicht mehr weiter zu klopfen.
Und schon sah es so aus, als ob das Pferd richtig gerechnet hatte!
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