An vielen Orten auf der Welt finden sich an deisem Datum um 14 Uhr große Gruppen von Menschen in Parks oder auf Plätzen zusammen, um herzlich zu lachen, so dass das Lachen von Zeitzone zu Zeitzone weitergereicht wird.
Obwohl wir den gesundheitliche Nutzen des Lachens am eigenen Körper erfahren, gibt es jedoch nur wenige wissenschaftliche Belege dafür, dass Lachen sich tatsächlich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Alle Menschen lachen über Missgeschicke, Schrullen, manchmal auch aus Verlegenheit oder um heikle Situationen zu entschärfen. Pro Tag lacht jeder im Schnitt 15 Mal. Dabei ist der Humor innerhalb der verschiedenen Völker unterschiedlich: Japaner lachen gerne über sich selbst, Nordeuropäer eher über andere. Alle Kinder hingegen lieben Sprachwitze. Wissenschaftler haben zudem herausgefunden, dass sie viel häufiger lachen, als Erwachsene.
Weil Lachen Harmonie schafft – es steckt bekanntlich an – können Aggressionen abgebaut werden. Negativer Stress wird vermieden und dies wirkt sich positiv auf den Körper aus. Hinzu kommt, dass ein Lachen den ganzen Körper beansprucht: Allein 17 Muskeln im Gesicht und rund 100 Muskeln im Oberkörper sind daran beteiligt, darunter vor allem diejenigen des Zwerchfells. Die Atmung beschleunigt sich, Immunsystem und Herzschlag werden angeregt. Der Blutdruck steigt an. Der Unterkörper dagegen entspannt sich. Daher wird Lachen auch gezielt von Medizinern zur Heilung von Patienten eingesetzt.
Psychologen gehen übrigens davon aus, dass Lachen fast immer eine Anspannung auflöst, auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Vermutlich lachen Frauen deshalb häufiger als Männer. Sie streben eher danach, Konflikte zu entschärfen.
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