Bei Rheumatoider Arthritis (RA) kommt es zu einer chronischen Entzündung der Gelenke und manchmal auch anderer Teile des Körpers, zum Beispiel der Blutgefässe. Aus diesem Grund besteht bei Betroffenen ein etwa doppelt so hohes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall, wie eine Studie der US-amerikanischen Mayo Clinic vor Kurzem bestätigte. RA-Patienten hatten ausserdem ein höheres Risiko für Blutgerinnsel – sowohl vor als auch nach ihrer RA-Diagnose. Das deutet darauf hin, dass die Entzündung bereits vorliegen kann, bevor die Arthritis sichtbar ist. Anzeichen eines Blutgerinnsels können Schmerzen, Rötungen oder Überwärmung in einem Arm, Bein oder in der Leistengegend sein. Wandert das Gerinnsel in die Lunge, kann es zu plötzlicher Kurzatmigkeit kommen. Blutgerinnsel stellen medizinische Notfälle dar, RA-Patienten sollten daher besonders achtsam sein.
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