Bereits in der Antike, etwa beim römischen Dichter Cicero, wurde der Redefluss mit fliessendem Wasser verglichen. Noch heute sprechen wir davon, dass jemand „fliessend“ eine Fremdsprache beherrscht. Der Wasserfall, der große Mengen Wasser unaufhaltsam nach unten befördert, steht hier sinnbildlich für einen Wortschwall, den ein Mensch von sich gibt, wenn er besonders redefreudig ist. Die identische Redensart „ohne Punkt und Komma reden“ verrät, dass es sich zudem meist nicht um eine strukturierte Aussage handelt.
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