- (+) rohe und frisch zubereitete Lebensmittel (inklusive getrocknetes Getreide und Hülsenfrüchte, auch nachreifendes Obst), nicht erhitzte Milchprodukte
- (+) unverarbeitete Tiefkühlkost (Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch)
- (+) gering Verarbeitetes (z. B. Vollkornnudeln, nicht erhitzte Smoothies, getrocknetes Obst), Brot von einem handwerklichen Bäcker
- (–) konserviertes, eingemachtes Obst und Gemüse (Dose oder Glas)
- (–) Fertiggerichte (Tiefkühlkostfertigwaren, Fertiggerichte aus dem Kühlregal sowie Suppen und Eintöpfe aus der Dose)
- (–) Instantgerichte, Lightprodukte, fertige Desserts, Schokoriegel und andere Süsswaren, Salzknabbergebäck, Limonaden u. a.
„Qualität“ ist heute eins der meist missbrauchten Wörter. Jeder, der Ihnen etwas verkaufen will, wird es benutzen, damit Sie möglichst viel bezahlen – und welcher Händler würde schon sagen, seine Produkte hätten keine hohe Qualität? Daran erkennt man also wirklich gute Nahrungsmittel:
- Sie sollten gesund sein, nahrhaft und ein Genuss.
- Sie sollten möglichst sicher und frisch sein (kein welkes Obst und Gemüse), also minimal belastet durch Chemikalien, die während der Produktion zugesetzt wurden.
- Verarbeitete Erzeugnisse sollten aus gesunden, natürlichen Zutaten bestehen.
- Bei Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs ist auch das Wohlergehen der Tiere wichtig und auf Massentierhaltung wird verzichtet.
Anders als im Supermarkt bieten Markthändler Produkte aus eigener Produktion bzw. Ware vom Grossmarkt an und verkaufen nahezu alles an einem Markttag. So können sie oft Erzeugnisse guter Qualität zu deutlich niedrigeren Preisen als im Supermarkt anbieten – sogar in Bio-Qualität. Wenn möglich, sollte man saisonale Erzeugnisse aus der Region kaufen, denn
- die Erzeugnisse sind meist frischer, weil sie aus der Region kommen.
- Obst und Gemüse sind am schmackhaftesten und günstigsten, wenn sie reif sind.
- saisonale, frische Produkte sind meist nahrhafter. Forscher verglichen den Vitamin-C-Gehalt von lokal angebautem Brokkoli mit dem, der ausserhalb der Saison importiert wurde. Letzterer enthielt nur etwa halb so viel Vitamin C wie das saisonale, regionale Produkt.
- auch Fleisch und Fisch sind abhängig von Jahreszeiten, die Verfügbarkeit und Geschmack beeinflussen.
Meist kauft man jedoch den grössten Teil der Lebensmittel bei einem Supermarkt. Aber da diese Ketten an einen zentralen Einkauf gebunden sind und grosse Mengen abnehmen, hängen sie auch von Grossvertreibern ab. Mit wenigen rühmlichen Ausnahmen sind die meisten ihrer Lebensmittel daher Standard- bzw. Massenware.
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