Da dies jedoch von der Körpergrösse abhängig ist, berechnen die Experten stattdessen den so genannten Body Mass Index (BMI). Da jeder Mensch anders ist, gibt die offizielle BMI-Tabelle nicht einen einzelnen Wert, sondern einen empfohlenen Gewichtsrahmen an. Es ist oft ein grosser Ansporn, sein gesundes Gewicht zu kennen und darauf hi zu arbeiten.
Betrachten Sie die Dinge aber auch immer im richtigen Verhältnis: Wer unter Übergewicht leidet, ist schon gesünder, wenn er nur ein wenig abgenommen hat. Studien belegen, dass Übergewichtige, die 5 % ihres Gewichts verlieren, bereits einen deutlich besseren Blutdruck und Cholesterinwert haben, wodurch Herz und Arterien entlastet werden. Zudem vermindern sie das Diabetes-Risiko. Je näher Sie Ihrem empfohlenen BMI kommen, desto gesünder werden Sie sein.
Quelle: Reader's Digest
Die Werte des BMI sind allerdings nicht unumstritten. Er funktioniert gut bei Personen mittlerer Größe. Sehr kleine oder sehr große Personen jedoch erhalten leicht einen zu hohen bzw. (große Personen) einen zu niedrigen BMI. Für Kinder eignet sich der BMI nur bedingt, da sie sehr schnell wachsen. Ebenso wenig eignet sich der BMI für schwangere oder stillende Frauen. Sie befinden sich in einer absoluten Ausnahme-Situation ihres Lebens. Auf sie ist der BMI nicht anwendbar.
Und schliesslich berücksichtigt der BMI nicht die Verteilung von Körperfett und Muskelmasse im Körper. Ein sehr muskulöser Mann kann laut BMI daher theoretisch als übergewichtig eingestuft werden, obwohl er über einen gesunden Körperfettanteil verfügt und sehr viel Muskelmasse.
Mehr zu diesem Thema