im chinesischen Zhangjiajie-Nationalpark erlangten 2009 unerwarteten Ruhm. Die Gebirgskette soll Regisseur James Cameron als Vorlage für die Landschaft im Kinofilm „Avatar“ gedient haben. Grund genug für die Parkbetreiber, die „südliche Himmelssäule“, so der ursprüngliche Name, in Halleluja-Berge umzubenennen. So heißen die schwebenden Berge im Film.
Riesigen Bienenstöcken
gleich ragen die etwa 300 Millionen alten, orange-schwarz gestreiften Berge der Bungle Bungle Range in die Höhe. Das Sandsteinmassiv im australischen Purnululu-Nationalpark blieb lange Zeit unentdeckt. Erst 1983 zeigte ein Dokumentarfilm die Schönheit dieser Landschaft, die bis dahin fast nur australischen Ureinwohnern bekannt war.
Ihren Namen
verdanken die „Chocolate Hills“auf den Philippinen ihrem Aussehen. Am Ende der Trockenzeit nehmen die Schokoladenhügel eine bräunliche Färbung an und erinnern so an riesige Schokoladenküsse. Um ihre Entstehung ranken sich gleich mehrere Legenden. Eine besagt, dass die Hügel die Tränen eines Riesen sind, der um seine große Liebe trauerte.
Rote Wolken
lautet der Name dieser ungewöhnlichen Felslandschaften übersetzt. Besonders beeindruckend sind die Danxia-Formationen in China. Die auch als Regenbogenberg bezeichnete Landschaft nahe der Stadt Zhangye erhält ihre strahlende Farbenpracht von im Sandstein enthaltenen Mineralien.
US-Präsident
Theodor Roosevelt ernannte 1906 den „Devils Tower“ zum ersten Nationaldenkmal der USA. Die säulenartige Struktur des Teufelsturms lässt vermuten, dass das gigantische Massiv im Westen des Landes durch abgekühltes Magma unter der Erde entstand und im Laufe von Millionen Jahren allmählich freigelegt wurde.
Wie von Menschenhand
erschaffen wirken die „Feenkamine“ im türkischen Kappadokien. Ihre fast schon geometrischen Formen entstanden aber weitestgehend ohne Zutun des Menschen. Die bis zu 30 Meter hohen Kamine bestehen aus weichem Tuffstein, der von Wind und Wasser über Jahrhunderte hinweg zu diesen bizarren Gebilden geformt wurde.
Fast 80 Prozent
der Flora und Fauna auf dem „Roraima-Tepui“ sind endemisch, kommen also nur dort vor. Grund dafür sind die 600 Meter hohen Steilwände des Tafelbergs. Der befindet sich im Dreiländereck zwischen Venezuela, Brasilien und Guyana und diente Sir Arthur Conan Doyle als Inspiration für seinen 1912 erschienenen Roman „Die vergessene Welt“.