Wer immer schon wissen wollte, was Hund und Katz den lieben langen Tag treiben, kommt ihnen mit digitaler Kameratechnik auf die Schliche. Die Aufzeichnungen der vierbeinigen Lieblinge lassen sich archivieren oder mit Freunden in den sozialen Netzwerken teilen. Inzwischen ist eine rege virtuelle Animal-Watching-Community entstanden. Darüber hinaus gibt es speziell für die Heimtierbeobachtung zugeschnittene Kameras, etwa die Petzi Treat Cam, die zur Nachtsichtfunktion und Sprechanlage auch noch einen integrierten Leckerli-Spender bietet, der sich vom Smartphone aus aktivieren lässt. Mit dem Petcube kann man sein Haustier sogar von der Ferne aus bespassen, um ihm die Zeit zu vertreiben. Der kleine Würfel besitzt eine Weitwinkelkamera, ein Mikrofon und einen Laserpointer für ausgelassene Jagd- und Fangspiele. Ähnliche Funktionen bieten die Geräte von Pawbo, einer Tochterfirma des Computerherstellers Acer.
Die Beobachtung der tierischen Hausgenossen ist vor allem dann sinnvoll, wenn es Probleme gibt. Welche der Miezen „verwechselt“ den Blumentopf mit der Katzentoilette? Liegt Bello verbotenerweise auf dem Sofa, wenn Herrchen und Frauchen unterwegs sind? Oder bellt er sich die Seele aus dem Leib, wenn er alleine ist und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn? Unkompliziert kann man sein Haustier auch mit einem nicht mehr benutzten Smartphone mittels Video-Apps beobachten.
Ein weiterer sinnvoller Einsatz moderner Videotechnik ist die Beobachtung von Kindern oder hilfsbedürftigen Senioren. Auch wenn man nicht beide Augen auf die Schutzbefohlenen werfen kann, hat man sie dennoch stets im Blick. Verfügt die Kamera über einen Lautsprecher, ist man auch stimmlich präsent und kann im Ernstfall beruhigend einwirken, bis reale Hilfe naht. Kameras einiger Hersteller lassen sich auch in eine Smart Home-Umgebung einbinden. Eine solide Ausstattung macht eine Kamera jenseits des reinen Überwachungsaspektes zu einer wichtigen Sicherheitslösung und hebt sie in den Stand eines digitalen Haushüters.
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