Und sei es auch nur via WhatsApp. Die Empfänger freuen sich trotzdem. Umfragen zufolge sind sie jedoch am glücklichsten, wenn sie einen handschriftlich verfaßten Brief in schön geschwungener Schrift erhalten. Sie möchten auch einen verfassen, aber Ihnen fehlen die Worte?
Beginnen Sie beispielsweise so:
- „Küssen, das ist die Übermittlung einer Drucksache an den Empfänger ohne Mitwirkung der Post.“ – Georg Thomalla, Schauspieler
oder - „Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe schützt manchmal vor Alter.“ – Coco Chanel, Modeschöpferin
oder - „Die einzige Speise, derer man nicht satt werden kann, ist der Kuss.“ – Christian Dietrich Grabbe, Schriftsteller
oder - „Es ist Unsinn sagt die Vernunft. Es ist was es ist, sagt die Liebe.“ – Erich Fromm (1900 – 1980), deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe
Ihr Liebesbrief sollte sehr persönlich und durchdacht sein, denn einmal abgesendet und beim Empfänger gelandet, können die Worte nicht mehr zurückgenommen werden. Seien Sie authentisch. Schwelgen Sie nicht in ausladenden, hochtrabenden Formulierungen, wenn Sie das sonst nie tun. Überlegen Sie zuvor auch, was Sie ausdrücken möchten: Ihre Liebe, Ihre Dankbarkeit oder gar Gefühle, von denen der/die andere noch gar nichts ahnt?
Beginnen Sie den Brief auch nicht unvermittelt mit überschwänglichen Liebesbekundungen, sondern erklären Sie, was Sie dazu bewogen hat, diesen Brief zu schrieben, der Überraschung, Freude und Herzklopfen beim Empfänger auslösen soll. Und schließlich sollte der Liebesbrief nicht zu lang werden. Auch hier gilt: Eher kürzer, statt LIebesbotschaften über mehrere Seiten hinweg - aber bitte nicht zu kurz. Ein "Okay, jetzt hab ichs geschrieben und bin fertig, Gottseidank!"-Liebesbrief ist nun wirklich nicht besonders romantisch.
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