Um mit dem Mobilgerät trotzdem weiter entfernte Objekte näher heranzuholen oder ein Gebäude komplett auf das Bild zu bannen, können Aufsteckobjektive verwendet werden. Gängige Modelle sind hier neben Tele- und Weitwinkelobjektiv auch eine Makrolinse und das Fischaugenobjektiv. Mit diesem extremen 180-Grad-Weitwinkel wird das Bild kugelförmig verzerrt.
Bei der Anbringung gibt es verschiedene Konzepte. Für sehr populäre Smartphone-Modelle wie das Apple iPhone oder das Samsung Galaxy werden Modelle mit angepasster Befestigung angeboten. Sie lassen sich zwar meist relativ einfach montieren, können aber nicht für ein anderes Smartphone oder auch nur das Nachfolgemodell verwendet werden. Teilweise umschliessen gerätespezifische Linsenhalterungen die komplette Rückwand des Smartphones und enthalten auch ein stabiles Stativgewinde.
Universalmodelle mit einer Halteklammer für beliebige Mobiltelefone verlangen nach mehr Sorgfalt bei der Montage, damit der Fokus stimmt. Schliesslich gibt es noch Objektive, die magnetisch mit einem Ring verbunden werden, der mit dem Objektiv im Zentrum auf die Rückseite des Smartphones geklebt wird. Hier ist dann zwar die richtige Position sichergestellt, dafür sitzen grössere und schwerere Objektive oft nicht fest genug. Von günstigen Modellen im 20 Euro-Bereich pro Set sollten Sie besser die Finger lassen, da hier selten gute Linsen eingesetzt werden und auch die Befestigung nicht optimal funktioniert. Für ein Set hochwertiger Aufsteckobjektive müssen Sie mindestens 50 Euro investieren.
Mehr zu diesem Thema