Schlüpfen nach 1 bis 2 Wochen die Raupen, ziehen sie in die am Baum hängenden Äpfel ein und fressen sich bis zum Kerngehäuse vor. Ihre Gänge sind mit krümeligem Raupenkot gefüllt. Einen Monat später verlässt die ausgewachsene Larve den Apfel und verpuppt sich unter der Baumrinde in ihrem Winterquartier bis im nächsten Jahr die kleinen unauffälligen Falter schlüpfen. Die befallenen grünen Äpfel fallen vom Baum.
In warmen Gegenden entsteht im Spätsommer oft eine zweite Generation von Apfelwicklern. Deren Larven fressen sich in die reifen Äpfel und richten großen Schaden an.
Wollen die Falter ab Mitte Mai ihre Eier ablegen, kann man versuchen, einen Teil von ihnen mit Apfelwickler-Lockstofffallen abzufangen, die in Windrichtung in den Baum gehängt werden. Ab Ende Mai bis Mitte Anfang Juni können zudem Obstmaden-Fanggürtel um den Stamm gelegt werden.
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