Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von Cannabis zu medizinischen Zwecken stellt sich für Ärzte und Patienten die Frage nach den Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. „Wenn Sie Cannabis ausprobieren möchten oder bereits nehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über das Risiko von Wechselwirkungen sprechen“, rät Tony Antoniou, Co-Autor eines Berichts im Canadian Medical Association Journal. Darin wird davor gewarnt, dass Cannabis – etwa in Form von cannabishaltigen Medikamenten – Einfluss darauf haben kann, wie andere Arzneimittel verstoffwechselt werden. Diese können in der Folge zu stark oder zu schwach wirken. Der Effekt von Blutverdünnern etwa kann gefährlich verstärkt werden. Bestimmte Medikamente wie Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzerkrankungen) können wiederum die Wirkung von Cannabis potenzieren.
Mehr zu diesem Thema