Fühlen Sie sich wegen Ihres Kaufverhaltens schlecht? Das sind Fragen im Rahmen eines neuen Messverfahrens, der Excessive Buying Rating Scale, mit der sich die Schwere einer Kaufsucht ermitteln lässt. „Man kann sich die Höhe unserer finanziellen Ausgaben auf einer Skala vorstellen“, erklärt Professor Mike Kyrios, klinischer Psychologe an der Flinders University, Australien. „Die meisten Menschen bewegen sich irgendwo in der Mitte dieser Skala.“ Die Personen, die an der Spitze liegen, sind sich tendenziell bewusst, dass ihre Kaufgewohnheiten negative Auswirkungen haben, etwa zu familiären Auseinandersetzungen oder finanziellen Problemen führen. Sie kaufen Dinge, um einen Glücksmoment zu erleben oder negative Gefühle auszugleichen, so Kyrios.
Aus diesem Grund arbeiten Experten an einer neue Diagnose, der Buying-Shopping Disorder (Kaufstörung). Sie soll helfen, Betroffene zu erkennen und ihnen mit Behandlungen das Leben zu erleichtern.
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