Die Stanford University, USA, hat herausgefunden, weshalb uns diese Art der Kommunikation unter anderem so anstrengt: Wir sehen die Gesichter der anderen Teilnehmer in Nahaufnahme, während sie stetig auf den Monitor starren und scheinbar Blickkontakt mit uns halten. Das ist sonst nur in intimen Beziehungen oder bei Konflikten üblich. Obwohl wir wissen, dass es sich nur um ein Gespräch mit Geschäftspartnern oder Freunden handelt, machen uns diese nonverbalen Signale nervös. Hilfreich ist es, zwischendurch eine Weile in den Hörmodus zu wechseln oder das Anwendungsfenster so zu verkleinern, dass die Gesichter nicht mehr so nah erscheinen. Die meisten Videokonferenz-Programme zeigen zudem das Bild der eigenen Person, was bei längerem Betrachten dazu führen kann, dass wir uns bewerten, was Stress auslösen und die Stimmung trüben kann.
Die einfachste Lösung lautet: Blenden Sie das Fenster mit der Selbstansicht aus, sobald Sie sich vergewissert haben, dass Sie gut zu sehen sind. Dann können Sie sich auf die anderen Teilnehmer und das Gesagte konzentrieren.
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