Ich bin als Hausverwalterin tätig und habe schon jede Ausrede gehört, warum die Miete zu spät überwiesen wurde: Der Ehemann sei entlassen worden. Die Kinder seien krank. Die Zahlungsanweisung sei verloren gegangen. Oder einfach: „Ich habe es vergessen.“
Aber die kreativste Ausrede von allen war: „Ich hatte nur die Hälfte der Miete. Also bin ich ins Kasino gegangen, um zu versuchen, das Geld zu
verdoppeln.“
Mikki Sams
Mein Mann war seit mehr als einem Jahr nicht mehr im Fitnessstudio gewesen. Eines Tages fragte ich ihn, ob er mit mir mitkommen wolle.
„Nein“, antwortete er, „ich muss erst ein paar Kilogramm abnehmen, bevor ich wieder hingehe.“
Sandra Curran
Als Student fuhr ich vor vielen Jahren einen uralten Kombi. Eines Tages stoppte mich ein Polizist, weil ich zu schnell gefahren sei. „Sie sind 55 Meilen pro Stunde (88 km/h) in einer Zone gefahren, wo nur 45 erlaubt sind“, sagte er.
„Ehrlich gesagt, Officer, glaube ich nicht, dass diese Schrottkiste überhaupt so schnell fahren kann“, entgegnete ich.
„Das ist die beste Ausrede, die ich seit Langem gehört habe“, erklärte er und stieg in seinen Streifenwagen, ohne mir einen Strafzettel zu verpassen.
Arnie Maestas
Einer meiner Mitarbeiter – eine chronisch unpünktliche Person – kam eines Tages noch später als sonst ins Büro. Wenigstens hatte er eine gute Ausrede: „Der Zug, mit dem ich hier stets zehn Minuten zu spät ankomme, hatte zehn Minuten Verspätung.“
Patricia Johnson
Ich korrigierte eines Abends die Hausaufgaben meiner Schüler, unterbrach aber die Arbeit um mit meinem Mann etwas essen zu gehen. Ich stapelte die Blätter ordentlich, bevor wir losgingen. Als wir zurückkamen, stellte ich fest, dass unser Welpe die Papiere wohl sehr – sagen wir mal interessant – gefunden hatte.
Am nächsten Tag rief ich drei Schüler zu mir ans Lehrerpult, um ihnen zu erklären, warum ihre Blätter fehlten: „Mein Hund hat eure Hausaufgaben gefressen.“
Joanne Beer
Ich kam eine Stunde zu spät zu einem Termin in der Schlafklinik. Meine Erklärgung: „Ich habe verschlafen.“
Lou Fleury