Der Bierschau entsteht unter anderem durch die entweichenden Kohlendioxidblasen beim Einschenken und durch Entbindungskeime. Das sind winzige raue Stellen auf der Innenseite des Glases. Dort entbindet sich die im Getränk gebundene Kohlensäure besonders stark – viel Schaum entsteht. Wird das Glas jedoch vor dem Einschenken ausgespült, umlagern Wassermoleküle die rauen Stellen und glätten sie. So wird die Schaumbildung verringert.
Eine kleine Schaumkrone sollte allerdings sein, denn sie verhindert, dass das Bier schal wird, indem die Kohlensäure zu rasch entweicht. Es sollte etwa fünf Minuten dauern, bevor der Schaum zerfällt. Zerfällt er schneller, sind daran wahrscheinlich neben Staubpartikeln und Fettablagerungen im Glas die Tenside aus dem Geschirrspülmittel schuld, mit dem es gereinigt wurde.
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